Montag, Januar 31, 2011

[Rezension] "Blood and Chocolate" von Annette Curtis Klause

Inhalt

Vivian ist ein Werwolf und wird von ihrem Rudel gut behütet. Doch als ihr Vater bei einem Brand ums Leben kommt, bricht ihre Welt zusammen. Sie möchte einfach ein normales Mädchen sein, sich verlieben und ihre Jugend genießen. Als sie den Menschenjungen Aiden kennen lernt, hat sie für kurze Zeit das Gefühl, dass dieser Traum wahr wird. Doch schon bald ziehen dunkle Wolken auf, denn das Rudel ist von ihrer Beziehung zu einem "Fleischjungen" alles andere als begeistert und jene fünf jungen Wölfe, die Vivian als ihren Besitz ansehen, machen ihr das Leben schwer. Die Lage spitzt sich zu, als Vivian Aiden ihr wahres Ich zeigt und außerdem immer mehr verstümmelte Leichen in der Stadt gefunden werden...


Meinung

Bei "Blood and Chocolate" habe ich eigentlich eine Liebesgeschichte erwartet, die mich so richtig verzaubert. Zunächst scheint sich diese auch zu entwickeln. Die Art und Weise, wie sich Vivian und Aiden kennengelernt haben und auch der Anfang ihrer Beziehung, war sehr romantisch und schön. Doch mit der Zeit verliert das Buch immer mehr an Tiefe. Ich wollte mehr über Vivian und Aiden erfahren, stattdessen wird das Rudel und dessen Probleme immer mehr in den Vordergrund gestellt. Vor allem die Streitereien zwischen "den Fünf" also jenen jungen Werwölfen, die Vivian keinesfalls an einen Menschen verlieren wollen und sich ständig bekriegen um sie zu beeindrucken, gingen mir mit der Zeit ehrlich gesagt auf die Nerven. Auch Vivians Mutter und vor allem ihr Verhalten war mir etwas zu egoistisch und sonderbar. Sie kümmert sich eigentlich nicht um die Gefühle ihrer Tochter, ihr ist nur wichtig, dass sie im Rudel gut dasteht und auch ihre wechselnden Liebschaften mit jüngeren Werwölfen scheinen ihr wichtiger zu sein, als ihre eigene Tochter.

Ich bin ja ein bekennender Fan von Werwölfen, doch hier sind sie mir nicht besonders ans Herz gewachsen. Zu keinem der Charaktere konnte ich eine Bindung aufbauen, weil sie meiner Meinung nach etwas lieblos dargestellt wurden. Selbst Vivians Gefühle, die doch relativ ausführlich beschrieben werden, waren für mich unglaubwürdig. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass sie mit ihren 16 Jahren noch gar nicht weiß, was Liebe bedeutet, denn sie beschränkt das Ganze doch sehr auf den körperlichen Aspekt.
Die Beziehung zwischen Vivian und Aiden war für mich nicht wirklich spannend, ich habe nicht einmal gehofft, dass sie zusammen kommen, weil ich die Gefühle der beiden einfach nicht gespürt habe.
Für die einzige Spannung in "Blood and Chocolate" sorgen die verstümmelten Leichen, die in der Stadt gefunden werden. Besonders, dass Vivian meint, sie selbst hätte diese Morde begangen, hat mich zum Weiterlesen animiert.
Die Auflösung dieser Verbrechen fand ich dann aber etwas an den Haaren herbeigezogen.

Noch schlimmer fand ich aber die Wendung in Vivians Privatleben. Zugegeben das Ende war für mich nicht vorhersehbar und es passiert genau das Gegenteil von dem, was man sich als Leser erwartet, dennoch war es für mich insgesamt sehr enttäuschend. Ich habe mich wirklich gefragt, wieso man ein Buch über die Liebe zwischen einem Wolfsmädchen und einem Menschenjungen schreibt, wenn die beiden dann sowieso nicht zusammen kommen.

Fazit:

Nette Unterhaltung für zwischendurch, mehr aber auch nicht! Allein wegen der guten Grundidee und den Werwölfen gebe ich noch 3 Sterne!

2 Kommentare:

  1. Ich werde das buch jetzt lesen ;) Oder bald... Sicher bin ich mir ja noch nicht. Deine Rezi bestätigt das nur. Hat der Titel was mit der Geschichte zutun? Der klingt nämlich mal echt blöd. Liebe Grüße

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    Sorry das wir dir hier Blogs zeigen. Aber wir lieben es wenn wir Links geschickt bekommen, desshalb machen wir das auch bei anderen.

    Liebe Grüße Annik und jetzt wird dir erstmal gefollowt! Bye *winkewinke*

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  2. Bisher finde ich es sehr spannend. es ist unterhaltsam und auch lustig. Also mir ist es noch nicht langweilig geworden beim lesen.

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